Lernen am Limit

Lernen am Limit

Wie geht’s aus dem Notfall heraus in den Normalfall?
Schüler, Studenten & Lehrpersonal waren monatelang gezwungen, ihre Lehr- & Lernmethoden auf technikbasierte Versionen zu stützen. Das brachte Neben- & Folgewirkungen mit sich, denn zentrale Lernstrategien mussten umgestellt werden. Sie fielen den Einschränkungen & Verdichtungen zum Opfer. Was braucht es nun, um wichtige Lernpotenziale anzuschalten und alle Lernmuster wieder zu aktivieren?

 

Mehr denn je brauchen Lernende ihr abgestimmtes & aktiviertes inneres Lerninstrumentarium,

denn die Coronasituation wirft Jeden auf seine individuelle Lebens-, Lern- und Arbeitssituation zurück. Das Lernen am eigenen Limit darf dabei nicht zum Dauerzustand werden – das zeigen langjährige Erfahrungen aus der evopädagogischen Praxistätigkeit. Anderenfalls wirkt eine stressbedingte Eigendynamik, die zu individuellen Dysbalancen & Blockaden führt. Wer seine natürlichen inneren Lernpotenziale unvollständig nutzt, erschwert sich selbst bzw. seinem Lebensumfeld die kooperative und kommunikative Gestaltung von Lebens-, Lern- und Arbeitsprozessen.

Folgende Anzeichen für Dysbalancen oder Blockaden waren 2020/21 verstärkt zu beobachten:
  • Konkrete oder diffuse Ängste
  • Rhythmusverluste (Schlafen, Essen, Offline-Phasen)
  • innere Unruhe, Erregung, Überreaktion
  • Fehlende Eigendynamik, Motivationsverlust, Lernunlust
  • Mentale & emotionale Instabilität, körperliches „sich hängen“ lassen
  • Interessenverlust, Abkehr von Hobby’s, Perspektiveinschränkungen
  • Vermeidungsstrategien, Abbruch von Sozialkontakten
  • Ersatzhandlungen (Nägel kauen, nervöse Ticks …)
  • Kompensationsstrategien (Medien-, Spiel-, Social Media-Konsum)
  • Entwicklungsrückschritte

Aufbruch in die nächste De(generation)?

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben das Recht auf eine natürliche Lebenswirklichkeit.
Sie haben die Lebenspflicht, mit allen Sinnen ihre Welt  im Original zu erfahren und zu begreifen, damit sie Verstehen lernen können.
Auch warnen Wissenschaftler und Ärzte: „Speziell bei WLAN gibt es mehr als 1000 Studien, die auf gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations-, Verhaltens-, Gedächtnisstörungen sowie Herz-, Kreislaufproblemen hinweisen.“ (vgl. Informationsblatt des Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND LV Hamburg)

Auch im pädagogischen Alltag bestätigt sich:

Die rasante Zunahme von digitalen & medialen Einflüssen geht auf Kosten von realen natürlichen Sinnes- und Lebenserfahrungen.
Das ist alarmierend und war für mich der Anlass, inhaltliche & konzeptionelle Anpassungen und Erweiterungen am Modell der Evolutionspädagogik vorzunehmen. Künftig werden im Beratungsansatz also Ergebnisse aus meinem EvoPLUSProgramm enthalten sein.

Lernen ist komplex! Ja, es muss aber nicht unbedingt kompliziert sein!

Wer Warnsignale oder Probleme erkennt, hat schon den ersten Schritt in Richtung Besserung vollzogen. Oft reichen 2-3 Impulsberatungen und das Lernen kann wieder leichter gelingen.

Individuelle Bewegungs- und Entspannungsübungen geben dabei Hilfe zur Selbsthilfe,
denn Bewegung ist das Tor zum Lernen. Doch öffnen kann sich dieses Tor nur durch das eigene Tun, denn niemand kann „gelernt werden“.
Spezifische Evolutionsübungen® dienen dazu, das eigene Lerninstrumentarium anzuschalten und zu justieren.

Emotionale Eigenheiten und Sackgassen werden in der Entwicklungsberatung nicht psychosozial interpretiert, sondern als Signale für individuelle Stressmuster aufgegriffen, einbezogen und aktiv bearbeitet.

Mit Vertrauen und Sicherheit nachhaltig Lernen können – das trägt uns im Heute und im Morgen!